Am Donnerstag reisten wir mit dem Zug nach Dallau, für uns etwas Neues, es herrschte Flutlichtatmosphäre. Um 16.30 Uhr war Treffpunkt am Getränkemarkt, da wir noch etwas Flüssiges brauchten, als wir dann am Fährle ankamen waren wir dann auch vollzählig. Mit allem Material was wir hatten, Doppelhalter, Fahnen, etc. machen wir uns auf den Weg nach Dallau. Im Zug konnte man wirklich schon von Stadionatmosphäre reden, was wir da ablieferten, das gehört schon nicht mehr in die Kreisliga. Mit dem „Ja die Sportfreunde“ heizten wir den Zug ein. In Neckarelz angekommen mussten wir auf den Anschlusszug nach Dallau warten, als es eine Überraschung von unserem Nachbar aus der Kreisklasse B gab. Auf den Anzeigetafeln konnte man lesen, „Herzlich Willkommen an die Neckarbrigade 09“ und „Die Phönix wünscht euch heute einen Sieg“, ein Dank dafür.
Als wir dann um 17.48 Uhr in den Entlastungszug einstiegen, war unsere Stimmung auf dem Höhepunkte, fast dauerhaft sangen wir bis Dallau und immer wieder neue Lieder bekamen die Fahrgäste zu Ohre. Man hätte wirklich denken können wir fahren, wegen UEFA-Cup, nach Hamburg, die Stimmung war einfach überragend. In Dallau angekommen mussten wir noch zum Stadion laufen, aber nicht ohne unsere Zaunfahne „nB09“. Mit ausgebreiteten Fahnen machten wir uns dann lautstark bereit für ein hitziges Spiel, indem WIR gewinnen mussten, um noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Im Stadion nahmen wir dann den heimischen Block ein und überdeckten mit unseren Blockfahnen dann die einheimische Fanclubtafel. Hier musste man sagen, dass das der beste Platz war, den wir bisher eingenommen haben, dank an Dallau. Pünktlich zum Anpfiff legten wir wieder los mit unserer Unterstützung. Diesmal legten wir sehr großen Wert auf Dauergesang, Lieder wie „Ein Leben lang, wern wir zu dir stehn“ oder „Im Neckarstadion“ kamen dieses mal gut zu Geltung. Auf dem Platz passierte in den erste 45 Minuten nicht all zu viel, das kam uns nicht so recht, da wir einen Sieg wollten und auch brauchten. Trotzdem waren wir voller Hoffung für Halbzeit zwei. Zu Beginn der zweiten Halbzeit warten wir am Ausgang der Kabinen um unseren Spielern noch einmal einzuheizen und ihnen klar zu machen in was für einer Lage wir sind. Dann ging es wieder los und wir waren wieder mit ganzen Herzen dabei. „Haßmerser Jungs“ konnte man gleich zu Beginn lautstark hören, aber auch das „Ale Sportfreunde“ brachten wir gut an die Jungs. Jetzt konnte man merken dann unsere Mannschaft den Sieg erzwangen wollte. Dann endlich TOR für die Sportfreunde durch unseren „Oldie“ Welby. Eine Erlösung, was uns nicht mehr auf unseren Plätzen hielt, wir rannten auf den Unterrang, um noch näher am Geschehen dran zu sein. Jetzt durfte man auch wieder das „Oh wie ist das schön“ singen. Das Highlight an diesem Abend war sicherlich unser neues „Lied“ „1 2 3 Oberkörper frei“, wir konnten uns nicht mehr beherrschen und mussten unsere Adoniskörper den anderen Fans präsentieren. Dann auch noch das 0:2 zwei, was uns noch einen Grund gab zu feiern, alle wieder auf den Unterrang und schon war die Stimmung fantastisch. Am Ende gab es noch einen Elfmeter für uns, da inzwischen unser Freund Seref eingewechselt wurde und er ein Ass ist im Strafstoß schießen, kamen aus unserem Block „Wir wollen den Özer sehen“ Rufe, was aber nichts brachte. Am Ende wollten wir dann wieder die Mannschaft sehen und ihnen das geben, für was sie die letzten Spiele gekämpft hat. Gefühle wie in einem ausverkauftem Stadion in der Bundesliga, den „Diver“. So konnte man wieder einmal mit einem Sieg nach Hause fahren. Wir kehrten noch in die Pizzaria in Haßmersheim ein. Ein gelungener Abschluss für einen geilen Tag. Danke Jungs.
